Mit dem «Fasoon Founders Forecast» geben wir monatlich eine Prognose für die Zahl an Neugründungen für das laufende Jahr ab. Darin fliessen neben volkswirtschaftlichen Daten wie aktuelle Gründungszahlen, Liquidationen, die Arbeitslosenquote, die Inflation sowie dem Bevölkerungswachstum auch Informationen aus unserem täglichen Kontakt mit Gründerinnen und Gründern ein.
Fasoon Founders Forecast März 2022: 50’734 (Gründungen 2021 zum Vergleich: 50’537)
Der Blick zurück: Erstes Quartal 2022
2021 mit 50’537 und auch 2020 mit 46’779 waren beides Jahre mit neuen Höchstständen bei den Gründungen in der Schweiz. Trotz des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds aufgrund von Corona. Die Zunahme 2021 im Vergleich zu 2020 betrug gut 8%. Zu Beginn des Jahres 2022 ist die Schweiz nach wie vor in Gründerlaune, wenn es in den ersten beiden Monaten auch nicht mehr ganz zu den Zahlen aus dem Vorjahr reichte. Gab es im Januar und Februar 2021 insgesamt noch 8’118 Gründungen, waren es 2022 in den ersten beiden Monaten 8’033. Dies ist ein kleiner Rückgang von 1%. Einen Rückgang mussten folgende Wirtschaftsräume hinnehmen: Espace Mittelland (-12%), die Nordwestschweiz (-3%) und das Tessin (-6%). In allen anderen Regionen gab es auch zu Beginn des Jahres 2022 mehr Gründungen als 2021.
Im ersten Quartal 2022 stehen 12’695 Gründungen zu Buche, 2021 waren es mit 13’164 etwas mehr. Das ist ein Rückgang von 3.5% bei den Neueintragungen in den Handelsregistern vom Januar bis März. Dazu wurden in der gleichen Zeit 3’977 Firmen aufgrund von Liquidation und Konkurs gelöscht. Die beliebteste Rechtsform bleibt die GmbH mit einem Anteil von 40.2%, gefolgt von der Einzelfirma mit knapp 33%, eine Aktiengesellschaft wurde im Vergleich zum letzten Jahr bisher etwas seltener gegründet (18.3%).
Neben den etwas ruhigeren Gründungsaktivitäten war in den ersten beiden Monaten eine deutliche Zunahme der Insolvenzen zu verzeichnen. Gesamtschweizerisch nahmen sie um 17% zu. Die höchste Zunahme wies Zürich mit einem Plus von 64% aus, gefolgt vom Espace Mittelland (+41%) und der Zentralschweiz (+18%). Abgenommen haben die Insolvenzen in der Ostschweiz (-6%), der Südwestschweiz (-2%) und dem Tessin (-11%). Folgende Branchen haben aktuell die höchste Konkurswahrscheinlichkeit: Holz- und Möbelindustrie, Handwerk, Baugewerbe und Gastgewerbe. Wobei hier das Baugewerbe überrascht, gehört die Branche doch nach wie vor zu den absoluten Boombranchen. Das tiefste Risiko einer Firmenpleite haben aktuell Unternehmens- und Steuerberatungen sowie Immobilienmakler und -verwaltungen.
Quelle: Dun & Bradstreet und SHAB
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