Du führst ein eigenes Unternehmen oder planst, mehrere Gesellschaften aufzubauen? Dann hast du vielleicht schon von Holdingstrukturen gehört – und dich gefragt: Lohnt sich das auch für mich?
Die kurze Antwort: Ja, unter bestimmten Bedingungen kann eine Holding ein richtig starkes Werkzeug sein. Aber sie ist kein Allheilmittel – und nicht in jeder Phase sinnvoll.
In diesem Beitrag zeigen wir dir:
– Was eine Holding ist,
– Wann sie sich lohnt (und wann nicht),
– Welche Vorteile und Fallstricke es gibt,
– Wie du sie Schritt für Schritt aufsetzt.
Was ist eine Holdinggesellschaft?
Eine Holding ist eine Kapitalgesellschaft (meist AG oder GmbH), deren Hauptzweck es ist, Anteile an anderen Unternehmen zu halten. Sie führt also keine eigene operative Tätigkeit aus, sondern kontrolliert und verwaltet Beteiligungen.
Diese Holding kann:
– mehrere Tochterfirmen besitzen (z. B. für verschiedene Geschäftsbereiche),
– Gewinne bündeln,
– Investitionen verwalten,
– deine Vermögensstruktur klar und effizient aufbauen.
Für wen lohnt sich eine Holding?
Eine Holdingstruktur ist besonders sinnvoll, wenn:
– du in neue Firmen, Startups oder Immobilien investieren möchtest,
– du mehrere Geschäftsbereiche trennen oder absichern willst,
– du eine Nachfolge oder einen Verkauf deiner Firma planst,
– du deine Gewinne steuerlich optimiert reinvestieren möchtest.
Für wen ist eine Holding (noch) nicht sinnvoll?
Nicht jede Unternehmensphase ist für eine Holding geeignet. Du solltest (noch) keine Holding gründen, wenn:
– du gerade erst gegründet hast und noch keine Gewinne erwirtschaftest,
– du keine konkreten Investitionen oder Beteiligungen planst,
– du den vollen Gewinn privat konsumierst (z. B. für Lebenshaltungskosten),
– dir die Verwaltungskosten den finanziellen Nutzen übersteigen würden.
Unser Tipp: Starte lean und strukturiere bei Bedarf später um – gerne auch mit unserer Unterstützung.
Vorteile einer Holdingstruktur
- Steueroptimierung
Dank dem sogenannten Beteiligungsabzug werden Dividenden zwischen Tochtergesellschaft und Holding auf Holdingebene fast nicht besteuert – vorausgesetzt, die Beteiligung beträgt mind. 10 % oder CHF 1 Mio. Das spart im Vergleich zur privaten Dividendenausschüttung einen erheblichen Betrag. - Kein Abzug der Verrechnungssteuer
Die 35 % Verrechnungssteuer auf Dividenden kannst du im sogenannten Meldeverfahren umgehen. Das heisst: keine Vorauszahlung, keine Wartezeit – du kannst mit dem vollen Betrag weiterarbeiten. - Schutz vor Risiken
Durch klare Trennung deiner Geschäftseinheiten kannst du Haftungsrisiken isolieren. Gewinne oder Immobilien bleiben bei wirtschaftlichen Turbulenzen der operativen Firma geschützt. - Flexible Investitionen
Statt Geld zuerst privat zu versteuern, kannst du direkt innerhalb der Holding reinvestieren – in Startups, Immobilien oder andere Projekte. So steht dir rund 20 – 25 % mehr Kapital zur Verfügung. - Vereinfachte Nachfolge
Wer verkauft, will klare Strukturen. Mit einer Holding lassen sich operative Firmen einfach veräussern – ohne dass private Vermögenswerte den Firmenwert künstlich aufblähen.
Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest
- Zu früh gründen
Viele starten mit einer Holding, bevor es wirklich Sinn macht – und zahlen dann unnötige Verwaltungs- und Treuhandkosten. - Falsche Struktur wählen
Ohne professionelle Begleitung kann eine Holding falsch aufgesetzt sein – und statt Steuervorteilen Steuernachteile bringen (z. B. bei falscher Immobilienzuordnung oder Beteiligungshöhe).
Unser Tipp: Lass dich früh beraten – bevor du gründest. Wir unterstützen dich dabei.
Was kostet eine Holdingstruktur?
– Gründungskosten: ca. CHF 1’200.- für eine GmbH oder AG
– Jährliche Verwaltungskosten: CHF 1’000 – 3’000 pro Gesellschaft (je nach Umfang)
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Wir bei Fasoon helfen dir nicht nur, deine Holding zu gründen, sondern sorgen auch dafür, dass sie von Anfang an richtig aufgebaut ist. Du bekommst:
– Beratung zur besten Struktur (AG oder GmbH)
– Alle Gründungsdokumente fixfertig vorbereitet
– Betreuung durch erfahrene Treuhänder & Partner
– Bestpreisgarantie für deine Firmengründung
– Optional: Unterstützung bei Buchhaltung & Administration
Fazit: Eine Holding ist kein Muss – aber oft ein grosser Pluspunkt
Eine Holding ist nicht für jede:n Gründer:in Pflicht. Aber wenn du dein Unternehmen auf Wachstum, Risikostreuung oder steueroptimierten Vermögensaufbau ausrichtest, kann sie dir einen echten Vorsprung bringen.
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